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Als Argument für die Einführung dieser Änderung wird genannt, dass eine gerechtere Verteilung der Steuerlast unter sozialen Gesichtspunkten erfolgen soll. Für Immobilienbesitzer aus dem Landkreis Oder-Spree ergeben sich aus dieser Umschichtung somit entweder höhere oder geringere Abgaben. Damit die neue Grundsteuer für Sie zumindest in technischer Hinsicht nicht zum Sorgenfall wird, haben wir 5 Tipps zur neuen Grundsteuer zusammengetragen.

Tipp 1: Die neuen Bewertungsmaßstäbe kennen

Bei der Bemessung der neuen Grundsteuer spielen sowohl die örtliche Lage als auch Gebäudeart und Nutzungsform eine Rolle. Außerdem werden die Größe der Liegenschaft, der Bodenrichtwert und die Wohnfläche als Berechnungsmaßstab herangezogen. Schließlich ist auch das Baujahr des Objekts zu nennen und - sofern es sich um eine vermietete Immobilie handelt - die ortsübliche Vergleichsmiete.

Tipp 2: Die Mitwirkung nicht versagen

Bereits seit Beginn des Jahres 2022 arbeiten die Finanzämter an einer Neubewertung von Immobilien. Um dies durchführen zu können, ist die Unterstützung der Grundstückseigentümer nötig. Versagen Sie diese Mitwirkung nicht! Denn durch einen guten Kontakt zum Finanzamt haben Sie die Möglichkeit, sich bei Unklarheiten gegebenenfalls auch mal beraten zu lassen.

Tipp 3: Stichtag und Abgabefrist beachten

Beachten Sie, dass als Stichtag aller erforderlichen Angaben bezüglich Ihrer Immobilie der 1. Januar 2022 gilt. Die Abgabefrist endet - zumindest nach derzeitiger Rechtslage - regulär am 31. Oktober 2022. Da die elektronischen Übermittlungssysteme aufgrund der großen Zahl an Meldungen jedoch mit einer Überlastung zu kämpfen haben, gibt es eine Verlängerung der Frist bis Ende Januar 2023.

Tipp 4: Nutzen Sie als Privatperson das neue Übermittlungsportal des Finanzministeriums

Alle relevanten Daten und Erklärungen für die neue Grundsteuer müssen dem Finanzamt grundsätzlich in elektronischer Form übermittelt werden. Dies erfolgt über das bekannte Online-System ELSTER. Da bundesweit rund 36 Millionen Grundstücke neu bewertet werden müssen, ist diese Plattform allerdings an ihre Belastungsgrenze gekommen. Das Bundesministerium für Finanzen hat daher ein neues Portal mit dem Namen "Grundsteuererklärung für Privateigentum" eingerichtet, über das Privatpersonen auch ohne Nutzung von ELSTER Erklärungen abgeben können.

Tipp 5: Auf professionelle Unterstützung zurückgreifen

Die neue Grundsteuer muss nicht kompliziert sein. Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, ob Sie alle Details richtig verstanden haben oder benötigen Sie Unterstützung bei der Beschaffung bzw. Sichtung relevanter Unterlagen, nutzen Sie professionelle Unterstützung. Das Team von SPREE Immobilien prüft gern für Sie, ob alle Daten richtig und vollständig sind, und hilft Ihnen auf diese Weise, der Finanzverwaltung gegenüber korrekt und zuverlässig aufzutreten. So lassen sich ärgerliche Mahnungen oder Rückfragen von Anfang an vermeiden und das Thema "Neue Grundsteuer" verliert für Sie an Schrecken.

Wohnen kommt vom Althochdeutschen »wõnen« und das bedeutet »zufrieden sein«.

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